Mut zu mehr Eigenständigkeit!

Unternehmen, die ihre eigenen Werte bewusster einsetzen, überzeugen durch Stärke und schaffen sich Vertrauensvorteile.


Eigene Wege gehen.

Oft ist es einfacher gesagt als getan. Sie brauchen Mut, Offenheit und strukturelle Flexibilität, um in einem anspruchsvollen Umfeld bekannte Trampelpfade zu hinterfragen und den Zeitpunkt für neue Wege rechtzeitig zu erkennen. In erster Linie geht es darum, sich von Zeit zu Zeit bewusst zu werden, was Ihr Unternehmen einzigartig macht, was die eigene Wahrnehmung im Markt stärkt und was sich positiv auf die Anspruchsgruppen auswirkt.

Nachfolgende drei Aspekte veranschaulichen, wo relevante Ansatzpunkte und Ideen für eigen-ständige Strategien liegen, und warum sich Kunden auch in Zukunft für Ihr Unternehmen entscheiden würden.

Einstellung und DNA Ihrer Mitarbeiter.


Mitarbeiter sind Ihre besten Botschafter. Sie gehören zur „Unternehmensfamilie“ und tragen tagtäglich bewusst oder unbewusst zur Vertrauensbildung Ihrer Kunden bei. Doch ist diese Passion in der Wahrnehmung, für den Kunden etwas ganz Besonderes und Wichtiges machen zu wollen und zu können eher Realität oder Rarität? In jeder Branche, ob Dienstleistung, Industrie oder Produktion gehört die Interaktion mit dem Kunden zu einer der wichtigsten Zukunftswährungen für Unternehmen. 
Wir erinnern uns z.B. an die Stärke der Swissair-Kultur, die nicht auf dem Papier, sondern in jeder Person lebte. Ihre strategisch definierten Unternehmenswerte und Handlungsanweisungen kontinuierlich und auf allen Hierarchiestufen zu erarbeiten, verständlich und nachvollziehbar zu etablieren und weiterzuentwickeln ist deshalb für diese tägliche „Selbst-Verständlichkeit“ in Ihrem Unternehmen unabdingbar. Gezielte emotionale und überraschende Anker wie Inszenierungen können helfen, Ihre Botschaft zu übersetzen und nachhaltig zu vermitteln.

Kommunikation als Dialog.

Der Dialog z.B. in den neuen Medien wie Twitter und Facebook verspricht Potenzial, doch es erfordert auch ein Umdenken mit dem Thema Vertrauen und Kontrolle. Noch stehen wir in den Kinderschuhen und fragen uns, was es bringt. Wir machen uns Gedanken, wieviel Energie, zusätzliches Engagement und welche Inhalte es braucht für welchen Nutzen. Wie und wo Sie Ihre Kunden einbinden möchten bestimmen Sie in Ihrer Kommunikationsstrategie. Welche Instrumente Sie auch wählen; mit einer gut abgestimmten, integrierten Kommunikation erhöhen Sie die Akzeptanz und Identifikation Ihrer Kunden und Stakeholder. Es erlaubt Ihnen eine differenzierte Ansprache und damit die Möglichkeit, Ihre Kompetenz sympathisch und verständlich zu vermitteln und damit das Kundenvertrauen zu stärken. Dies wiederum spiegelt Ihre Unternehmenswerte.

Frische Impulse für Innovationen und Services.

Konstant bessere Services und attraktivere Angebote als die Mitbewerber zu offerieren ist eine Herausforderung, aber auch Chance, den internen und externen Wissens- und Erfahrungsaustausch gezielt zu nutzen.

Innovationsprozesse sind erfahrungsgemäss dann sehr erfolgreich, wenn Freiräume ein Querdenken im Unternehmen zulassen und unterschiedliche Perspektiven zusammenspielen. 

Stellen Sie sich vor, die nachfolgenden Fragestellungen mit Mitarbeitern, internen und externen Experten, Kunden, Thinktanks oder Sparringpartnern an einem Tisch zu diskutieren. Allein diese Impulse könnten Ihrem Unternehmen völlig neue Wege aufzeigen und  den Involvierten ein grosses Vertrauen aussprechen.

  • Wer sind Ihre heutigen, wer könnten Ihre zukünftigen Kunden sein?
  • Welchen zusätzlichen Mehrwerte/Bedürfnisse könnte Ihr Unternehmen erbringen/abdecken?
  • Welche Anpassungen und Ressourcen wären dazu notwendig?
  • Für welche Leistung wäre der Kunde bereit mehr zu zahlen, für welche nicht?
  • Welche Angebote sind für den Kunden wirklich relevant und ein Mehrwert? Welche sind auch für das Unternehmen interessant?

Ideenkatalog zur Aktivierung des Vor- und Querdenkens.

Um den gewünschten Prozess des Vor- und Querdenkens in Ihrem Unternehmen zu aktivieren, eignen sich besonders Workshops oder Diskursführungen, die intern oder extern begleitet werden können. Die involvierten Teilnehmer tragen so zielgerichtet und bereichsübergreifend mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen und Ideen zur Weiterentwicklung Ihres Unternehmens bei. Zudem wird auch hier die Akzeptanz und Identifikation stark gefördert. Einzelne der folgenden Fragestellungen könnten Sie dabei z.B. thematisieren:

  • Wo liegt das Potenzial, wo das Problem? (Ursachen identifizieren und erkennen, z.B. Prozessoptimierung)
  • Wie weiter? (Neue Lösungsansätze, Perspektiven und Möglichkeiten finden)
  • Welche Massnahmen priorisieren? (Was heisst das? Was muss gemacht, verändert, umgestellt, geschult, kommuniziert werden?)
  • Wie umsetzen? (Mit welchen Ressourcen intern/extern?)

Die vorgeschlagenen Aspekte sollen aufzeigen, dass „Mut zur Eigenständigkeit“ nicht Einzelkampf bedeutet. Vielmehr stellt es den Menschen, die Sympathie und das Vertrauen als Zukunftswährung ins Zentrum. Gemeinsam entwickeln und teilhaben haben lassen – eine mögliche Erfolgsformel auf Ihrem Weg. Lassen Sie sich nicht überholen. Überholen Sie selbst!

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