Kultur der offenen Kommunikation?

26. November 2024, Abgelegt in: Servicekultur

🛎 Warum offene Kommunikation auch im Unternehmen nichts mit Zufall zu tun haben sollte?

Ganz einfach. Geben Sie unnötigen Hashtag#Widerständen durch gute Kommunikation erst gar keine Chance!
Widerstände und wie damit umgegangen wird sind übrigens gute Indikatoren, wie es um die offene Kommunikation im Unternehmen und in den Teams steht.

📨 📭 Offene Kommunikation basiert in erster Linie auf Vertrauen, d.h. einen Rahmen, wo ein offener Dialog möglich ist.
Das leuchtete bei einem KMU-Event auch den Führungsverantwortlichen ein.
Tönt gut, wird in der Umsetzung jedoch meist unterschätzt.

⏯ Hier ein Beispiel:
Das Unternehmen möchte neu eine anonyme Mitarbeiterumfrage einführen. Die Mitarbeitenden reagieren mit Widerständen. Warum?

Hier ist der Haken….
⚡ 3 Arten von Widerstand und mögliche Gründe:

1. Rationaler Widerstand – fehlende logische Argumente

· Das Ziel und die Vision sind unklar
· Die Information an die Mitarbeitenden war lückenhaft oder verspätet

2. Politischer Widerstand – Angst, um die eigene Position im Unternehmen
· Keine klare Kommunikation zur Notwendigkeit
· Kein deutlich erkennbarer Mehrwert für die Mitarbeitenden

3. Emotionaler Widerstand – persönliche Sorgen und Ängste
· Persönliche Erfahrungen, Sorgen und damit verbundene Ängste
· Ungewissheit, was die Massnahmen mit sich bringen

Wie weiter?
💡 ▶ Um Widerstand vorzubeugen finden Sie gemeinsam eine Vision als Entscheidungs-, Motivations- und Koordinationsgrundlage für den geplanten Veränderungsprozess. D.h. alle in die Entwicklung einbeziehen und im Dialog auch mögliche Widerstände orten.

💡 ▶ Wertschätzend miteinander reden anstatt ignorieren oder dagegenhalten.
Hören Sie sich in Ruhe an, was die Sorgen sind und woraus der Widerstand besteht. Auf dieser Basis lassen sich andere wertvolle Ansätze und Sichtweisen berücksichtigen und auch in der Kommunikation hilfreiche Argumente zum besseren Verständnis vorwegnehmen.

Fazit:
💌 Die offene Kommunikation über notwendige Veränderungen, ihre Beweggründe und ihre Chancen sind der Schlüsselfaktor für erfolgreiches Change Management, auch wenn es «nur» um die Einführung einer Mitarbeiterumfrage geht.

Wie seht Ihr das?
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